Presse-Information vom 20.11.2016

Starke Schwimmerinnen überzeugen

Johanna Heidemann und Annika Lekon Deutsche Vizemeister

Annika Lekon und Johanna Heidemann

Vom 18. bis 20. November fanden im Remscheider Sportbad die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen im Bereich des DBS statt. Am Start mit zahlreichen Paralympics-Startern aus Rio und fast der gesamten deutschen Schwimm-Spitze: Die beiden für den BSG Espelkamp startenden Stemwederinnen Johanna Heidemann und Annika Lekon.

Johanna hatte sich auf 6 Strecken für diese Veranstaltung qualifiziert – und sie holte gleich in ihrem ersten Rennen über 200m Freistil in der Jugend A in neuer persönlicher Bestzeit von 3.11,87min eine völlig unerwartete Bronzemedaille. Auch bei ihren weiteren Starts wusste sie zu überzeugen, holte sich in ihrer Altersklasse jeweils Rang 5 über 50m Brust in 0.48,92min. und über die doppelte Distanz in guten 1.48,85min und schwamm jeweils zu Rang 4 über die beiden kurzen Freistilstrecken in 0.38,79min und 1.26,57min. Das Highlight aber hatte Johanna sich für ihr letztes Rennen aufgespart – über 200m Brust holte sie sich nach toller kämpferischer Leistung Silber und damit die Deutsche Vizemeisterschaft in ihrer Altersklasse – ein toller Erfolg in ihrem letzten Jahr im Jugendbereich und der Lohn für das Training in Espelkamp unter Horst Beneker sowie in Bohmte unter Till Gurran.

Annika Lekon hatte sich in Absprache mit ihren Vereinstrainern und dem Landestrainer Lukas Niedenzu für 12 Starts an den drei Wettkampftagen entschieden. Dass sie nach einer langwierigen verletzungsbedingten Auszeit wieder zurück zu ihrer alten Form findet, hatten im Vorfeld der Meisterschaften schon die Leistungen beim Landeskader-Trainingslager in Duisburg und beim Sichtungslehrgang im DBS-Nachwuchsbereich in Erfurt gezeigt. Aber von dieser Leistungsexplosion, die Annika in Remscheid ins Becken brachte, war nicht nur sie überrascht. 10 neue Bestzeiten sowie zwei Medaillen, darunter die Deutsche Vizemeisterschaft, waren am Ende der Wettkampftage die Ausbeute!

Knapp an Bronze vorbei schwamm sie in ihrem ersten Rennen über 200m Freistil, wobei sie in 3.02,70min ihre alte Bestzeit um satte 16 Sekunden verbesserte – Rang 4 in der Jugend C war dennoch beachtlich.  Top-Ten-Ergebnisse holte sie auf allen weiteren Strecken, so auch über 50m Brust (Verbesserung um 5 Sekunden) und die doppelte Brust-Distanz (mehr als 15 Sekunden unter ihrer alten Bestzeit) und über 100m und 200m Lagen mit Rang 8 bzw. 6 und Steigerungen um 8 bzw. 17 Sekunden. Über die kurzen Freistilstrecken blieb sie in 0.39,35min und 1.28,63min im Rahmen ihrer Bestzeiten, über 50m Delfin sowie die beiden kurzen Rückenstrecken trug sie ebenfalls neue Bestzeiten in die Rekordlisten ein, schwamm aber jeweils knapp am Podest vorbei. Dass ihre Stärken im Bereich der längeren Strecken liegen, zeigten dann die Resultate über 400m Freistil und 200m Rücken. Über die Freistilstrecke holte Annika sich Bronze in der Jugend C in 6.33,73min – und verfehlte Bronze in der Offenen Wertung nur um knappe 2 Sekunden! Ihr Highlight aber hatte sich die junge Schwimmerin für das Rennen über 200m Rücken aufgespart – nach einem klug eingeteilten Rennen holte sie sich in 3.43,75min Silber und damit ebenfalls die Deutsche Vizemeisterschaft in ihrer Altersklasse!

Die Top-Resultate dieser Deutschen Meisterschaft sind für beide Schwimmerinnen und ihre Trainer sowohl Bestätigung als auch Anreiz für weiteres hartes Training, um auch im kommenden Jahr gut gerüstet in die Großereignisse gehen zu können – dann wird man noch viel vom Schwimmteam aus Espelkamp hören!

 

 

Zurück

Weitere interessante Artikel können in den Zeitungen Neue Westfälische und Westfalenblatt gefunden werden.