Presse-Information vom 16.03.2017

Große Notfallübung in der Herzsportgruppe Espelkamp

Die Herzsportgruppe des Vereins für Bewegung, Sport und Gesundheit (BSG Espelkamp) hat in der Turnhalle am Erlengrund eine große Notfallübung organisiert.

60 Personen, darunter auch Angehörigen der Herzsportler, nahmen an der Veranstaltung teil. Ehrenvorsitzender Werner Bergtold begrüßte in seiner Eigenschaft als Koordinator für den Herzsport alle Teilnehmer.  Er freute sich über das große Interesse an dieser Veranstaltung, an der auch Übungsleiter aus den anderen Sportgruppen teilnahmen. Sodann erläuterte er den aktualisierten Aufgaben-Verteilungsplan für den Fall eines Herz-Kreislaufstillstandes im Rahmen des Herzsports. Er sei froh darüber, dass es in den 35 Jahren des Bestehens der Herzsportgruppe noch nie zu einem ernstlichen Zwischenfall gekommen sei. Trotzdem müsse immer wieder geübt werden, was im Notfall zu tun sei.

Dr. Andreas Eller erklärte die physiologischen Zusammenhänge eines Herz-Kreislaufstillstandes. Bei der Ersthilfe gelte es, die Zeit zwischen dem Stillstand und dem Eintreffen des Notarztes zu überbrücken. Er ermunterte alle Teilnehmer, in einem Notfall nicht zu zögern, sondern unverzüglich mit der Reanimation (Herzdruckmassage) zu beginnen. Man könne nichts falsch machen – falsch sei nur, nichts zu tun und nicht zu helfen.

Anschließend demonstrierte Kreis-DRK-Leiter Uwe Altvater anhand von Lichtbildern und verschiedenen Defibrillatoren, wie die Wiederbelebung richtig gehandhabt wird. Die neuen Defibrillatoren seien für Laien konstruiert und leicht zu bedienen. Diese Geräte, die zunehmend auch in öffentlichen Einrichtungen bereitstünden, sagen jeden Schritt für die Handhabung an und korrigieren Fehlbedienungen. Unter Anleitung von Herrn Altvater und zwei Helferinnen begann dann der Hauptteil der Notfallübung. An vier Stationen wurde die Reanimation an Übungspuppen (Dummys) praktisch geübt. Es herrschte ein buntes Treiben in der Halle, denn fast jeder Teilnehmer wollte die Gelegenheit nutzen, praktische Erfahrungen bei der Reanimation zu sammeln. „Eine gute Sache und sehr lehrreich“ war der Kommentar mehrerer Teilnehmer. „Das sollte wiederholt werden“ war zu hören.

Espelkamp, den 17. März 2017

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